Duiveland / Zeeland

Strand
Strand

Die Westecke von Schouwen-Duiveland bietet breite und saubere Strände, sowie Wälder, Dünen und atemberaubende Naturlandschaften.

 

Die breiten Strände bilden eine Länge von 17 Kilometern und sind in unterschiedliche Strandabschnitte unterteilt. Diese unterteilen sich neben dem Familienstrand, der von der niederländischen Rettungsbrigade überwacht wird, über die naturbelassenen Strände, wo auch an bestimmten Stellen das Nacktbaden gestattet ist, sowie den Wasser- und Sportstränden, an denen sich auch Extremsportler austoben können.

 

Die vielen Wander- und Reitwege, sowie die Fahrradrouten laden zu erlebnisreichen Erkundungen im Freien ein.

Geschichte

Oosterschelde
Oosterschelde

Im 16. und 17. Jahrhundert war Zeeland eine äußerst wichtige niederländische Provinz. Nach nur kurzer Zeit erkannten die Spanier das Potential und siedelten sich in der Provinz an.

 

Auf einem Rundgang kann man noch keine viele Spuren der spanischen Besatzung aufspüren – von den Überresten der niederländisch-spanischen Verteidigungslinien in Zeeuws-Vlaanderen bis hin zu dem Degen, der als Trophäe an der Einfahrt in den Noordhaven in Zierikzee befestigt ist. Laut einer Überlieferung soll er dem spanischen Feldherrn Mondragón gehört haben.

 

Nach Jahren der Aufregung, entwickelte sich Zeeland zu einer von Landwirtschaft geprägten Provinz mit vielen kleinen Fischerdörfern.

Der ländliche Charme ist noch heute sichtbar. In den Poldergebieten kann man neben den landwirtschaftlich fruchtbaren Feldern, satt grüne Wiesen bewundern.

 

Noch heute fahren moderne Fischerboote auf die See und holen Fisch, Schalen- und Muscheltiere aus den Gewässern. Und in den idyllischen Dörfern scheint die Zeit stillzustehen. Kleine Kirchen, leuchtende Wiesen und kleine Häuser vermitteln eine ruhige, gemütliche und entspannte Atmosphäre.

 

Das Meer wird gleichzeitig als Freund und Feind angesehen. Über die Jahrhunderte hinweg hat es Spuren hinterlassen. Während einem Spaziergang kann man Reste von versunkenen Dörfern sehen. Angebrachte Markierungen an den Häusern demonstrieren, wie hoch das Wasser einmal gestanden hat.

Der Deltaplan wurde nach der schwerwiegenden Überschwemmungskatastrophe 1953 entwickelt. Das Unglück kostete 1835 Menschen sowie großen Viehbeständen das Leben.

 

Zierikzee
Zierikzee

Zierikzee stellt den Mittelpunkt der Insel dar. Aufgrund der mehr als 560 Denkmal Geschützen Bauwerke gehört die Stadt zu einer der historischsten Städte in den Niederlanden.


Die Gründung der Stadt geht nach Überlieferungen her, aus dem 10. Jahrhundert hervor. Der damalige Machthaber „Zierik“ verlieh der Stadt seinen Namen. Die Gründung der Stadt am Bachlauf „Ee“, der in den Meeresarm Gouwe mündete, wurde dann zu „Zieriks Ee“ zusammengefasst.
1248 wurden der Stadt durch König Wilhelm II die Stadtrechte verliehen.

 

Zierikzee war früher von einer Stadtmauer umgeben. Diese schlossen abends und wurden früh morgens wieder geöffnet, um die Stadt zu schützen. Nur gegen Bezahlung konnte man spät abends noch durchgelassen werden. Heute sind noch drei der ehemals sechs Stadttore erhalten.

 

Neben der Schifffahrt waren auch der Salz- und Tuchhandel wichtige Handelszweige und führten aufgrund hoher Einnahmen zu prächtigen Bauwerken, wie u.a. die Kirche St. Lievensmonsterkerk.


1575 wurde die Stadt von spanischen Truppen belagert und musste sich 1576 ergeben. Nach einiger Zeit ging die Stadt wieder an Prinz Wilhelm von Oranje.
Die darauffolgenden Schicksalsschläge können heute als Glück betrachtet werden, da die alte Hafenstadt dadurch weniger Bedeutung erfuhr, was aber zum Erhalt des mittelalterlichen Charakters und Charmes beitrug.

 

Zierikzee gehört neben den Städten Amsterdam, Leiden und Haarlem zu den bedeutendsten Monumentenstädten des Landes.

 

 

Dorf
Dorf

Brouwershaven liegt nördlich auf der Insel Schouwen-Duiveland am angrenzenden Grevelingenmeer. Im Gegensatz zu früher, als noch der Hafen, der Fischfang sowie die Landwirtschaft als Lebensgrundlage dienten, ist heute der Tourismus die Haupteinnahmequelle für die Einwohner.

 

Der prachtvolle Jachthafen und das Grevelingenmeer ist für Wassersportler das reinste Paradies, was zu der Errichtung zahlreicher Campingplätze und Bungalowparks geführt hat.

 

Brouwershaven entstand zu Beginn des 12. Jahrhunderts. Die wachsende Bevölkerung der Insel und die dadurch steigende Bedeutung der Hafenstadt, führten zu einer Fokussierung auf die Stadt Zieriksee. Es wurde ein zweiter Hafen errichten, da für die Adeligen der Besitz eines Hafens Macht bedeutete. Somit wurde der Bau der großen Kirche im Jahr 1325 sowie des prächtige Stadthauses 1599 ermöglicht.

 

Da andere Städte die Funktion von Umschlaghäfen übernahmen, blieben die Erwartungen zurück. 1682 überschwemmte eine schwere Sturmflut Brouwershaven, was zu einer immensen Zerstörung von Brücken, Hafenteilen und Gebäuden führte.


Zwischen 1838 bis 1870 erholte sich Brouwershaven und übernahm die Rolle des Umschlaghavens, da Rotterdam wegen Naturgewalten auf dem Seeweg nicht mehr erreichbar war. Es entstanden neue Gebäude, Hotels und Cafés. Nachdem 1870 neue Wasserwege mach Rotterdam fertiggestellt wurden, verschwand Brouwershaven wieder in der wirtschaftlichen Interessenlosigkeit.

 

1953 erreichte Brouwershaven erneut eine Sturmflut, die das gesamte Stadtgebiet unter Wasser setzte. Es wurde ein Hochwasserschutz (Polder) errichtet, der heute als Erholungsfläche für Spiel- und Sportangebote dient. Durch den Bau des Grevelingendamms 1965 sowie der Deltawerke verlor Brouwershaven seine Anbindung an das offene Meer und wurde so zu einem Binnenmeer.

Adresse des Objektes:

 

Ferienhaus Octalet
Landal Port Greve
Herckenstein 44
4318 TX Brouwershaven/Den Osse